HORMONE NATÜRLICH INS GLEICHGEWICHT BRINGEN

natürliche Hormontherapie

Das Hormonsystem ist ein komplexes Organsystem zur Steuerung und Regulation nahezu aller Körperfunktionen. Gemeinsam mit dem zentralen Nervensystem werden sämtliche Stoffwechsel- und Syntheseprozesse im Körper durch diese beiden Impulsgeber koordiniert.  Zur "Kommunikation" werden die Hormone als chemische Signal- und Botenstoffe  in die Blutbahn abgegeben und treffen an ihren Zielzellen auf spezielle Rezeptoren, die Empfängerzellen (Schlüssel-Schloss-Prinzip).

 

Hormone steuern wichtige Vorgänge in unserem Körper - vom Blutzuckerspiegel über den Flüssigkeitshaushalt und den Blutdruck bis hin zur Schwangerschaft. Es handelt sich hierbei um ein überaus sensitives System. Das Zusammenspiel der Hormone im Organismus hat eine enorme Bedeutung für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und Stressresistenz, unsere Psyche und das Zyklusgeschehen der Frau.

 

Jede Zelle unseres Körpers  wird  von Hormonen  beeinflusst, daher kann  schon die geringste hormonelle  Dysbalance,  verursacht  z. B. durch Stress, einen  Nährstoffmangel usw. die Basis für Beschwerden oder schwere Erkrankungen darstellen.

 

Seit über fünfzig Jahren gibt es  die Möglichkeit, Hormonmängel mit bioidentischen, d. h. natürlichen, dem Körper vertrauten Hormonen, zu behandeln. Bioidentische Hormone haben die gleichen biochemischen Strukturen wie die Hormone, die unser Körper selbst produziert, sie werden aus Yamswurzel und Soja hergestellt. Dies bietet wichtige therapeutische Möglichkeiten bei gleichzeitiger Reduzierung von Nebenwirkungen und Risiken.


anzeichen hormoneller Störungen

  • Burnout, Erschöpfungszustände, Stressanfälligkeit
  • Ängste, Panikattacken, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung
  • Spannen oder Ziehen in der Brust, prämenstruelles Syndrom
  • Myome, unregelmäßiger Zyklus, Menstruationsbeschwerden, Zysten
  • Hitzewallungen
  • Beschwerden in den Wechseljahren
  • Schilddrüsenfehlfunktionen
  • Schlafstörungen
  • Haar- und Hautprobleme
  • Migräne
  • Ödeme, Wassereinlagerungen
  • Gewichtsprobleme
  • unerfüllter Kinderwunsch, Fehlgeburten

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Ein Beispiel: Auswirkungen bei Burnout/Erschöpfungszuständen auf das Hormonsystem und den Cortisolspiegel

 

In der Nebenniere wird das Hormon Cortisol produziert und ausgeschüttet. Dieses Hormon erhöht die Stressresistenz und hilft dem Organismus, sich an langanhaltende Belastungen anzupassen. Bei Langzeitstress bewirkt Cortisol die Ausschüttung weiterer Stressregulatoren. In dieser zweiten Reaktionskette wird über das vegetative Nervensystem der Sympathikus aktiviert und bei akuten Stresssituationen die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin veranlasst. Diese Kaskade bewirkt, dass kurzfristig durch die Wirkung der Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin alle Organfunktionen, die bei Gefahr für ein Überleben notwendig sind, mobilisiert werden. So erhöht sich die Herzfrequenz und das Herz pumpt mehr Blut in Lunge und Muskeln. Die Bronchien weiten sich und Verdauungsfunktionen werden weitestgehend eingestellt. Alle Systeme sind jetzt auf Kampf und Flucht programmiert und die Denkvorgänge werden zugunsten des  programmierten Reflexsystems untergeordnet. Das ist mit ein Grund dafür, dass in Prüfungssituationen das Erlernte oft wie „weggefegt“ ist. Jetzt geht es nur noch darum, die Gefahr zu "überstehen".

 

Hält der Stress aber wochen- oder monatelang an, ist eine Regeneration nicht mehr möglich; so bewirkt bei dauerhaftem Stress das anfänglich stark ansteigende Hormon Cortisol eine Störung der Schlafmodalitäten, eine Unterdrückung des Immunsystems und zunehmende Infektanfälligkeit, eine Gewichtszunahme sowie Lern-und Konzentrationsstörungen. Stress führt zu Vergesslichkeit und langfristig zur völligen Erschöpfung. Die anfänglich zur Kompensation vermehrt ausgeschüttete Cortisolmenge nimmt langfristig immer mehr ab, da dies schlussendlich zu einer Nebennierenerschöpfung führt, die im Burnout mit all seinen bekannten Symptomen enden kann.

 

Auch die Produktion und der Verbrauch von Schilddrüsenhormonen werden  gegenregulatorisch erhöht.  Gleichzeitig sind stark ansteigende DHEA Spiegel symptomatisch bei lang andauernden Stresssituationen. Zudem steigt der Umsatz von Tryptophan, einer Aminosäure, die als Vorläufer für die Aufrechterhaltung des Serotoninspiegels unerlässlich ist und vom Körper nicht selbst gebildet werden kann.

 

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Wie erfolgt die testung der Hormone?

 

Hormone können, je nachdem was bestimmt werden soll, über den Speichel oder im Blut getestet werden. Cortisol und DHEA muss allerdings immer im Speichel getestet werden,  damit hier die aktiven Anteile der Hormone, die im Blut an Proteine gebunden sind, gemessen werden können. Ebenso können hier tageszeitliche Schwankungen besser ermittelt werden.

 

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Natürliche Behandlungsmöglichkeiten

Je nach Art und Stärke  der  Störung des Hormonhaushalts  kann diese durch pflanzliche und/oder tierische Lebensmittel, als homöopatische Hormoncreme und/oder durch Substitution von Nährstoffen behandelt werden. Bioidentische Hormoncremes können außer in einer homöopathischen Form auch verschreibungspflichtig sein, wenn die Hormonstörung ausgeprägter sein sollte. Wenn dies der Fall wäre, kann hier die Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Hausarzt erfolgen.

 

Die Behandlung mit Hormoncremes hat den großen Vorteil, dass durch die transdermale Aufnahme, d. h. die Aufnahme über die Haut, in der Regel nur ein Bruchteil der Dosis notwendig ist, die bei oral genommenen Mitteln notwendig wäre. Die über die Haut aufgenommenen Hormone werden über das Blutsystem innerhalb von wenigen Minuten im Körper verteilt und gelangen somit schnell an ihre Zielorgane.